Mit Stochelo Rosenberg (2016)
Mit Gonzalo Bergara (2016)

Kleine Geschichte des Gypsy Swing

Gypsy Swing, auch Gypsy Jazz oder Jazz Manouche genannt, ist im Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts entstanden, untrennbar verbunden mit dem Namen und dem Werk Django Reinhardts und Stephane Grapellis – vereint im legendären „Quintette of the Hot Club de France“. Nach Django Reinhardts Ableben im Jahr 1953 wurde es zunächst ruhig um diesen Stil, in Deutschland überlebte er nur dank unermüdlicher Traditionspflege in Kreisen der Sinti (allen voran Schnuckenack Reinhardt, Hänsche Weiss und Titi Winterstein). Erst seit der Jahrtausendwende erlebt der Gypsy Swing eine Renaissance, insbesondere dank des Wirkens von Bireli Lagrene und Stochelo Rosenberg. Heute ist der Gypsy Swing eine weltweit bekannte Spielart des Jazz, in der die Gitarre sowohl in der Lead- als auch in der Rhythm-Section das Hauptintrument ist. Die neue Pariser Szene (um Adrien Moignard, Rocky Gresset uvm.) gilt als stilprägend, doch auch aus Deutschland (Gismo Graf, Wawau Adler, Joscho Stephan, Giovanni Weiss), Österreich (Diknu Schneeberger) oder gar Argentinien (Gonzalo Bergara) kommen immer wieder neue, einzigartige Künstler. Diese bereichern das Genre, das inzwischen auch in München einen festen Platz hat, mit fantastischen jungen Spielern wie bspw. Chekel Franz und Elias Prinz. Wenn Du mehr über die Münchner Szene wissen willst, trage dich in den Upstroke-Music-Newsletter ein und bleib auf dem Laufenden, wann und wo das Monaco Swing Ensemble, der Hot Club de M Belleville uvm. zu sehen sind, wo Jam Sessions und mehr zu erleben gibt.

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